Zusammenhang Atmung und Beckenboden

Zusammenhang Atmung und Beckenboden / Teil 1

Eine bewusste tiefe Atmung in den Bauch sorgt nicht nur dafür, dass unsere Organe Raum bekommen zum Bewegen, sondern auch, dass unsere Bauch-, Rücken- und Beckenbodenmuskeln neben dem ANspannen auch gut ENTspannen können.

Mit jeder Einatmung dehnt sich die Bauchdecke nach vorne, der Beckenboden nach unten und die Rückenmuskulatur nach hinten auf und die Organe senken sich leicht nach unten.

Mit der Ausatmung ziehen sich die Bauch-, Beckenboden- und Rückenmuskeln wieder leicht nach innen und oben und die Organe ziehen sich wieder leicht zurück in den Körper hinein.

Während der Schwangerschaft wird die Atmung durch den heranwachsenden Bauch häufig etwas flacher und es findet mehr Bewegung in den Flanken und im Brustbereich statt.

Hierdurch kann eine übermäßige Spannung im unteren Bauch, Beckenboden und im Rücken entstehen. Durch vermehrtes flacheres Atmen in den Brustkorb, kann es zudem auch zu einer Überbeanspruchung und Verspannung der Schulter-, Nacken- und der Kiefermuskulatur kommen.

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Atmung und Beckenboden leicht erklärt

Zusammenhang Atmung und Beckenboden / Teil 2

Eine tiefe und bewusste Bauchatmung kann direkt helfen, die Strukturen zwischendurch am Tag immer mal wieder zu entlasten, Schmerzen im Rücken-, Bauch- und Beckenboden entgegenzuwirken und mögliche Spannungen im Schulter-Nackenbereich zu reduzieren.

 Für den Alltag ist es zudem wichtig, dass du während bestimmter Bewegungen wie Tragen, Heben und beim Sport, deine Atmung nicht festhältst, sondern während der Belastung/Anstrengung ausatmest, um deine Organe, deinen Bauch, Beckenboden und Rücken zu schützen.

Auch im Hinblick auf die Geburt ist es sinnvoll eine tiefe entspannte Bauchatmung zu üben, denn hierdurch kann auch der Beckenboden besser entspannen.

Probier’s doch gleich mal aus und mache mit uns mit…

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